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Angewandte Chemiedidaktik

In der chemischen Fachwissenschaft sind Simulationen auf der Ebene der kleinsten Teilchen eine weit verbreitete Methode zur Untersuchung von chemischen Vorgängen und Stoffeigenschaften. Ebenso können Teilchen­simulationen zum Erkenntnis­gewinn im Chemieunterricht eingesetzt werden. Sie ermöglichen den Lernenden, Einblicke in submikroskopische Vorgänge zu erhalten, die sich der menschlichen Wahrnehmung entziehen. Eine Berücksichtigung von Simulationen im Chemieunterricht führt den Lernenden auch vor Augen, dass solche Metho­den selbstverständlicher Bestandteil des Fachs Chemie sind.

Chemiedidaktik informatisches Denken

Details: https://doi.org/10.1088/1361-6552/acf086 oder https://doi.org/10.25926/5y2d-x238

Jenseits der chemischen Inhalte liefert die Beschäftigung mit der Entwicklung bzw. dem Ablauf einer Simulation einen Beitrag zu einem übergreifenden Thema, das mit dem Begriff des Computational Thinking (informatisches Denken) beschrieben wird. Dabei geht es um den Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten zum strukturierten Umsetzen von Abläufen letztendlich mit dem Ziel Computercodes lesen und schreiben zu können. Dies kann als Methode bzw. unterstützendes Gerüst genutzt werden, um chemische Inhalte in Simulationen umzusetzen und somit diese Inhalte im Chemieunterricht vertiefend zu behandeln.